Ziel: Eine einfache Todo Liste mit einem Office Produkt anlegen.
Um mehr zu erreichen und konzentrierter und dadurch besser zu arbeiten, sollte man reaktives Arbeiten soweit möglich vermeiden. Viel besser ist es, geplant zu arbeiten und sich für einen Zeitraum, optimalerweise 25 Minuten, mit einem Thema zu beschäftigen. Am leichtesten geht das, indem Du möglichst viel aus Todo Listen arbeitest. Kommt ein neues Thema auf, stoppst Du nicht Deine Tätigkeit und zerlegst Deine aktuelle Arbeit, sondern Du schreibst es auf eine Todo Liste und bleibst fokussiert im aktuellen Thema. Natürlich gibt es Ausnahmen: „Telefon abnehmen“gehört nicht auf Todo Listen. Ob das Telefon jedoch wirklich eingeschaltet sein musste, ist eine andere Frage.
Eine weitere sehr mächtige Art von Todo Listen sind „Habbit Listen“, die regelmäßig genutzt werden. Die bearbeiten wir in einem späteren Beitrag.
Todo Listen können in Tabellenkalkulationen wie Excel oder Calc aber auch in Schreibprogrammen wie Word oder Writer realisiert werden. Tabellenkalkulationen können mehr Einträge verwalten und es kann z.B. nach Priorität oder Fälligkeit sortiert werden, während Word oder Writer mehr Fähigkeiten im Bereich Design besitzen. Es gibt auch viele Online Dienste für Todo-Listen, ich nutze aktuell gerne Trello.
Wegen der besseren Ausbaufähigkeit nutzen wir in diesem Beispiel Excel oder Calc. Du startest die Tabellenkalkulation und gibst in der obersten Zeile und in: „Eintrag“, „erledigen bis“, „Priorität“, „Erledigt“, „Inhalt“. In Deinem Fall gibt es vielleicht weitere Spalten wie „Ort“ oder „Zeitpunkt“.
Nun machst Du Deine ersten Einträge. Trage in Zeile 2 folgende Werte ein:
1.1.2019 (nimm Dein heutiges Datum), 8.1.2019 (Dein Datum in einer Woche), „A“, leer lassen, „Ich habe meinen Kleiderschrank aussortiert.“
1.1.2019 (nimm Dein heutiges Datum), 1.2.2019 (Dein Datum in einem Monat), „B“, leer lassen, „Ich habe einen neuen Kursus gestartet.“
Es wird unübersichtlich und das solltest Du verbessern. Vereinfacht kann man sagen: „Schön ist produktiv, hässlich ist unproduktiv“. Mit hässlichen Dingen arbeiten wir nicht gerne und unser Gehirn kann die Information nicht so leicht aufnehmen. Du klickst bitte auf die Zeile „1“ vor dem ersten Datum:
Ein Klick auf das fette „F“ im oberen Bereich macht die Überschriften Fett:
Wenn Du nun etwas erledigt hast, kannst Du das Datum der Erledigung in der Spalte „Erledigt“ eintragen. Das wird später wichtig, wenn wir die Liste filtern.
Ich empfehle Dir die Todo-Liste beim Einschalten des PC zu öffnen und von dort aus die Arbeit zu starten.